Anti-Nazi-Musikfestival in Jamel weiterhin vom Aus bedroht!

Seit 2007 findet in Jamel (MeckPom) ein Open-Air Festival gegen Rechtsextremismus statt. Nun versuchen Gemeinde und der Landkreis dem Festival ökonomisch und rechtlich den Stecker zu ziehen.Jamel ist ein Dorf in Mecklenburg mit weniger als 40 Bewohner:innen und gilt seit Anfang der 1990er-Jahre als Hochburg der rechtsextremen Szene.

Free all Antifas – A sign of solidarity from Greifswald

Seit dem 5. Juni 2025 befindet sich Maja im Hungerstreik um gegen Isolationshaft, generelle Haftbedingungen und die Auslieferung weiterer Gefährt*innen nach Ungarn zu demonstrieren. Wir sind in Gedanken bei Maja und hoffen, dass Maja den Umständen ensprechend sicher ist.

Auch im Fall Zaid hat sich Deutschland bereitwillig zum verlängerten Arm von Orbans rechts- konservativer Diktatur gemacht, als er im Februar auf Grundlage eines ungarischen Haftbefehls verhaftet wurde. Er ist auch nach seiner Haftverschonung weiterhin bedroht nach Ungarn augeliefert zu werden.

Keine Zusammenarbeit mit den autoritären Antisemit:innen der Roten Jugend Rostock

Wie Karottenhosen oder das Revival der Bomberjacke an der Küste angekommen sind, halten auch reaktionäre politische Strömungen Einzug. Neben dem Rechtsruck haben sich autoritär-kommunistische Gruppen etabliert, die mit einfachen Antworten auf komplexe gesellschaftliche Krisen Zulauf gewinnen. Die lauteste in Mecklenburg-Vorpommern ist die Rote Jugend Rostock (RJR), die seit 2022 durch ihr aggressives Auftreten in linken Strukturen und ihre menschenverachtenden Positionen auffällt.

Im Stile einer leninistischen Kaderorganisation infiltriert die RJR politische Gruppen, wobei ihre Mitglieder:innen vorgeben, sich aus privaten Interessen einzubringen. Sie instrumentalisiert entstehende Zusammenhänge für ihre Zwecke und wirbt in etablierten Strukturen um Mitglieder. Immer wieder hat sie gezielt versucht, politische Bündnisse zu beeinflussen und in taktisch günstigen Momenten mühselig ausgehandelte Absprachen gebrochen. Ihr Ziel war es dabei stets, Demonstrationen durch massives Auftreten zu dominieren und sich als tonangebende Kraft in der Szene zu inszenieren. Ihr Vorgehen aber auch ihre Positionen haben immer wieder zu Konflikten innerhalb der linken Szene in Rostock geführt.

Klassische szeneinterne Gespräche und Interventionen, in denen über Ideologie und Strategie der Roten Jugend aufgeklärt wird, scheinen in dieser Situation nicht mehr auszureichen. Angesichts zunehmender Neonazigewalt, staatlicher Repression und eines massiven Rechtsrucks, werden auch die zeitlichen Ressourcen für diese Arbeit immer knapper. Daher ist es notwendig, das vorhandene Wissen breiter zugänglich zu machen.

Tapfer, unverzagt und lächelnd – trotz alledem! Grüße aus Rostock an alle Antifas in Haft und auf der Flucht!

In Rostock haben sich gestern spontan 70 solidarische AntifaschistInnen versammelt, um in einer kleinen Geste Solidarität und Grüße an die FreundInnen zuschicken, welche sich gestern den Bullen gestellt haben. Wir grüßen auch diejenigen, die sich entschieden haben weiterhin unentdeckt zu bleiben.

Solibild des 3. Wegs von Antifas verschönert

Am 23.11 hat der 3. Weg mit fünfzehn Menschen in Schutow eine Veranstaltung abgehalten. Sie haben mit einem Graffiti ihre Solidarität gegenüber dem rechten Rapper “Kombaat” (Manuel E.) bekundet, der zur Zeit wegen seiner extrem rechten Gesinnung im Knast sitzt. Dabei haben sie außerdem Bezug genommen auf ukrainische und deutsche Neonazis, die im Ukraine-Krieg kämpfen. Zudem haben sie direkt vor der bemalten Wand eine Flagge der LGBTQIA+-Community verbrannt.

Zeitnah wurde diese rechte Scheiße verschönert. Rostock ist selbst in den Ruinen am Stadtrand nicht sicher für den 3. Weg!

[HRO] Nach Solidemo: Antifas gucken nach dem Rechten

Gestern haben auch wir uns der spontanen Demonstration in Solidarität mit dem “bsieben” angeschlossen. Nachdem es dort am Wochenende innerhalb weniger Monate den zweiten Brandanschlag gab, versammelten sich fast 2000 Menschen zu einer Demo durch die Rostocker Innenstadt. Neben kleineren rechten Provokationen am Rand blieb es ruhig. Im Anschluss zogen wir mit einigen Antifas durch die Innenstadt, um nach dem Rechten zu sehen.

[HRO] Freiheit für Nanuk!

“Tapfer, unverzagt und lächelnd - trotz alledem!”

Am 21.10. wurde unser Freund und Genosse Nanuk von den Bullen in Berlin festgenommen.
Nanuk wird vorgeworfen, eine kriminelle Vereinigung im Rahmen des Antifa-Ost-Komplex unterstützt zu haben, sowie an Silvester 2018/2019 mit anderen die BGH-Außenstelle und eine Burschenschaft in Leipzig angegriffen zu haben. Seit 2022 konnten ihn die deutschen Bullen trotz Haftbefehls nicht finden.

Für uns steht fest: Antifaschismus bleibt notwendig!
Zeigt euch solidarisch mit den Antifas im Gefängnis und auf der Flucht. Sammelt Geld, schreibt Briefe - und kommt zu der Soli-Demonstration für Nanuk am 02.11. vor den Knast in Berlin-Moabit.