Ein
Rostocker Genosse hat eine Meldeauflage für die Zeit des G20-Gipfels
in Hamburg erhalten. Am 15. Juni erhielt er die Verfügung des Amts
Bad Doberan-Land, nach der er sich vom 2. Juli bis zum 9. Juli einmal
täglich auf dem Rostocker Polizeirevier in der Ulmenstraße zu
melden hat.Soweit
bekannt, geht die Meldeauflage auf eine entsprechende Bitte des LKA
Hamburg zurück. Der Betroffene soll sich nach Auffassung des LKA in
der Vergangenheit bei Demonstrationen außerhalb des rechtlich
zulässigen Rahmen bewegt haben, weshalb die Polizei nun befürchtet,
dass er während des Gipfels gezielt Polizist_innen angreifen könnte.
Ein 24 Jahre alter Asylbewerber ist in Wismar Opfer einer offenbar fremdenfeindlichen Attacke geworden. Der Angriff spielte sich in der Nacht auf Samstag in der Poeler Straße ab. Der Ägypter wurde gegen 1 Uhr von zwei unbekannten Männern angesprochen.
Auf Grund
anhaltender Provokationen und Übergriffe sehen wir uns gezwungen,
dem Neonazi David Mallow ein wenig mehr Aufmerksamkeit zukommen zu
lassen. Mit seinen im folgenden dokumentierten Aktivitäten sowie
seiner Leitungs- und Vernetzungsfunktion sticht er eindeutig aus der
Rostocker Neonaziszene heraus. Auch wenn wir seine Person erst jetzt
einer breiten Öffentlichkeit vorstellen, heißt dies nicht, dass er
nicht schon länger unter Beobachtung steht.
In Schwerin haben Unbekannte ein neu eröffnetes Bürgerbüro der AfD mit Farbbeuteln beworfen. Es war der sechste Angriff auf die Partei seit Ende Mai.
Zum Stand der autonomen Mobilisierung gegen den G20-Gipfel in HamburgNur einen Steinwurf von der Roten Flora entfernt soll Anfang Juli der
G20-Gipfel in den Hamburger Messehallen stattfinden. Schon jetzt ist
klar, die Stadt wird während dieser Tage in einen temporären
Ausnahmezustand versetzt werden. Tausende Bullen, Militär und
Geheimdienste werden versuchen die Handshakes, Pressetermine und
Kamingespräche der Regierungschef_innen zu schützen und rote, gelbe und
blaue Sicherheitszonen sollen Aufenthalts- und Demonstrationsverbote für
weite Teile der Stadt rechtlich legitimieren.
Am 14.06.2017 fand in Greifswald eine erfolgreiche Sponti, für die Betroffenen von Nazigewalt in Burg Stargrad und Anklam statt. Über Demokonzepte wird ja regelmäßig gestritten. Sie sind oft Punkt langwähriger Debatten und (Soll-)Bruchstelle für breite Bündnisse. Über die Frage ob es gut ist eine Demo anzumelden wurde früher mehr diskutiert, wir wollen hier nur ganz kurz analysieren warum es Sinn und viel Spaß machen kann, dem Staatsaparat nicht mitzuteilen was mensch plant.
Am 14.06.2017 versammelten sich in Greifswald rund 120 Menschen um ihre
Solidarität mit der Burg Stargard und dem Demokratie Bahnhof in Anklam
zu demonstrieren.
3-wöchige Rundreise mit Anti-Kohle-Aktivist*innen aus Kolumbien vom 20.6. – 12.7.2017 initiiert von
BUKO (Bundeskoordination Internationalismus).
Vom MOVE-Utopia Zusammentreffen und 38. BUKO-Kongress in Lärz
(Mecklenburg-Vorpommern) zum G20-Gipfel in Hamburg. Widerständige
Strukturen gegen Kohleabbau in Kolumbien und Deutschland –
Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung von Protestbewegungen,
Aktivist*innen und von Kämpfen um Ressourcen Betroffenen und
Flüchtenden.
BUKO,
start to MOVE! 38.
BUKO-Kongress auf dem MOVE-Utopia Zusammentreffen in Lärz (MV)
40
Jahre BUKO (Bundeskoordination Internationalismus) und der 38. BUKO
Kongress sind dieses Jahr Teil des MOVE-Utopia Bewegungstreffen für
ein Leben nach Bedürfnissen und Fähigkeiten mit mehr als 1000
Teilnehmenden und 150 Veranstaltungen - MOVE-Utopia:
21.-25.06.
Jugendzentrum in Anklam wurde in der Nacht auf Samstag angegriffen / Anwesende konnten Flammen löschen