Nachlese zur Landtagswahl in MV
Alle NPD - Kandidaten zur Landtagswahl 2011 in MV
Heute, am 22. August, vor 19 Jahren begann das vier Tage andauernde
Pogrom von Rostock-Lichtenhagen. Hierbei übten Rassist_innen aus der
bürgerlichen Mitte den Schulterschluss mit der radikalen Rechten in
ihrem Hass auf alles Nichtdeutsche und setzte diesen auch praktisch in
die Tat um.
Am Sonntag (07.08.) trafen sich rund 25 Menschen ein Zeichen der Solidarität mit dem geräumten Kunst-,Kultur- und Wagenplatzkollektiv Kommando Rhino nach Freiburg zu senden. In Kneipen und alternativen Einrichtungen wurden Flyer verteilt um über die Geschehnisse in Freiburg zu informieren.
Dieses Jahr lief es für die NPD bisher nicht wirklich rund. Erst stoppten
Massenblockaden in Greifswald ihren Aufmarsch, dann schlug ihnen in Demmin
kräftiger Protest entgegen und nun werden land auf land ab NPD-Plakate
von den Laternen geholt. Die
Naziszene reagiert auf diese Schlappen in der ihr vertrauten Art.
Gewalttätige Übergriffe nehmen zu. In Greifwald wurde erst vergangene
Nacht ein Punker wieder ins Krankenhaus geprügelt, in Rostock dagegen
scheiterte vor einer Woche ein Übergriff.
Hallo,
Wir haben letzte Woche auf dem
Bereich, auf dem bei Alt Tellin die größte Ferkelzuchtanlage Europas
gebaut werden soll, die Vermessungsarbeiten sabotiert.
SCHWERIN - Dreimal hat SPD-Bundestagsabgeordneter Hans-Joachim Hacker
seit Mai Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow (Linke) aufgefordert, die
linksextremen, Gewalt verherrlichenden Plakate im Stadtgebiet zu
beseitigen und juristisch gegen die Urheber vorzugehen. Zu Wochenbeginn
erhielt er schriftlich von Vize-OB Dr. Wolfram Frieders dorff (Linke)
die Auskunft, dass der Kommunale Ordnungsdienst “alles Machbare”
unternehme, “damit diese Plakate aus Schwerin verschwinden”. Das gelte
für städtische Gebäude. Bei Privathäusern “wird eine Beseitigung im
Einvernehmen mit den Eigentümern angestrebt”. Friedersdorff betont: “Wir
sind beide der gleichen Auffassung, dass für ein offenes und
lebenswertes Schwerin die Plakate nicht dienlich sind und aktives
Handeln notwendig ist, um sie aus dem Stadtbild zu entfernen.”
Eine Bilderserie über die Mobilisierung zur Gedenkdemo für Carlo Giuliani in Berlin.
Auf
dem Fusion-Festival in Mecklenburg-Vorpommern gab es zahlreiche
Hinweise auf die Gedenkdemonstration für den getöteten Gipfelstürmer. In
Berlin soll nach Angaben eines Blogs und verschiedener anderer Quellen
ohne polizeiliche Anmeldung den Ereignissen von 2001 in Genua gedacht werden. Neben einigen deutschen Städten wird auch Genua dieses Jahr Ort der Erinnerung sein.
Mitten im alternativ-geprägten Stadtviertel KTV,
nicht weit entfernt von der Stelle, an der nach heftiger
antifaschistischer Intervention der Naziladen “Dickkoepp” schließen
musste, wohnt Hannes Welchar. Doch Hannes wird die KTV verlassen, denn
er muss die Umzugskisten packen, will er sich doch in den Kreistag von
Mecklenburg-Streelitz wählen lassen. “Schweren Herzens habe man diese
Entscheidung zur Kenntnis genommen”, heißt es aus antifaschistischen
Kreisen. Da nun ein direkter Gedankenaustausch vor seiner Wohnungstür
zukünftig schwieriger zu gestalten ist, ließen es sich Antifaschisten
nicht nehmen, ihn wenigstens gebührend zu verabschieden…
Noch am Wochenende strahlte der Himmel blau und die Sonne schien. Vielleicht versuchte auch Danny seinen Körper farbmäßig an seine Gesinnung anzupassen. Wir wissen es nicht. Sicher ist jedoch, dass am Dienstagmorgen über Rostock und Danny dunkle Regenwolken auftauchten. Mehrere Hundert verteilte Flyer informierten Anwohner und Kollegen über die braunen Umtriebe des Danny Brandt.
For 12. - 15. may there
was a call for common actions in solidarity with the anarchists in
belarus. To support the detainies and also the local working
activists a variety of action took place in Russia, Belarus, Ukraine and Germany.